Chronik

Kalendermacherei Raab

37 Kalenderjahre

Und so håd ois ogfangt

Der Beginn

Der Herausgeber Heinrich Matthias Raab, genannt Raab Hias, hat sich oft gefragt, wieso es in Bayern keinen Heimatkalender gibt. Von Tirol hat er solche gekannt. Schließlich hat er mit seiner Frau Brigitte Raab den ersten »Oberbaierischen Kalender« herausgebracht. Vorbild dafür waren die alten Volkskalender, die im 18. Jahrhundert die einzige regelmäßige Informationsquelle waren. Damals gab es keine Wochenblätter, keinen Radio, Fernseher und schon gar kein Internet. 37 Jahre später gibt es den »Oberbaierischen Kalender« immer noch.

(von links: Raab Hias, Bärentreiber, Raab Maria, Sebastian und Brigitte und zwei Maschkera in den Anfangsjahren)

Der erste oberbayerische Fest-Täg- und Alte-Bräuch-Kalender von 1988 aus dem Raab Verlag

Verlagsgründung

1987 gründete das Ehepaar Raab den Verlag, der seitdem diesen Namen trägt. Zweck der Gründung war es, den ersten »Oberbaierischen Fest-Täg- und Alte-Bräuch-Kalender« zu verlegen, der seit 1988 jährlich erscheint.

Im Vorwort der ersten Ausgabe schreibt der 2016 verstorbene Kalendergründer Raab Hias: Sind wir Oberbayern »nicht soviel«, einen eignen Kalender zu haben? Wir, die in unserer Heimat (…) eine unübersehbare Fülle an bodenständiger Kultur und lebendigem Brauchtum besitzen – und dabei keinen eigenen Kalender – wirkli ned!

Mit dieser Publikation hat sich der Raab Verlag mittlerweile einen herausragenden Ruf im Bereich der Brauchtums- und Kulturpflege erarbeitet. Der Einsatz zur Wiederbelebung, Bekanntmachung und Verbreitung bayrischer Kultur und bayrischen Brauchtums, daß der Familie Raab immer am Herzen lag, wurde durch zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewürdigt.